Die Deutschen Meisterschaften 2025 in Göttingen

Erneut kon­nten die Lufos auf den Deutschen Meis­ter­schaften sehr gute Leis­tun­gen zeigen und beweisen, dass sie sich zurecht für die DM qual­i­fiziert haben. In den bei­den Alters­di­vi­sio­nen U14 und U17 trat­en ins­ge­samt 21 Lufos an, um sich mit Mannschaften aus ganz Deutsch­land um Punk­te und Spiele zu messen. Und das Ergeb­nis kann sich wieder ein­mal sehen lassen.

Die U14 begann ihr Turnier gegen die Lions aus Hei­del­berg. Und wie so oft, war unser erstes Spiel noch nicht das, was wir erhofft hat­ten. Wir began­nen nervös und unstruk­turi­ert, worunter auch die Stim­mung im Team litt. Das Ergeb­nis fiel mit 3:10 sehr deut­lich aus, so dass im Anschluss viel Auf­bauar­beit von den bei­den Coach­es nötig war. Dass wir bess­er spie­len kön­nen, zeigte sich bere­its im näch­sten Spiel. Ein knappes und heiß umkämpftes Match gegen Dis­c­k­ick ging erst im Uni­verse mit 6:7 ver­loren. Aber hier zeigten die Lufos, wohin die Reise gehen sollte. Im darauf­fol­gen­den Match gegen das zweite Team der Friz­zly Bears ließen wir dem Geg­n­er beim 7:1 wenig Chan­cen. Mit zwei Nieder­la­gen schossen die Lufos die Vor­runde auf dem drit­ten Platz der Vor­gruppe ab und kon­nten sich auf das Pre-Quar­ter gegen die Junior­wolves freuen.

Es sollte ein beson­deres Spiel wer­den. Zwis­chen­zeitlich lagen die Augs­burg­er mit 7:3 vorne, es sah nach einem klaren Durch­marsch aus, doch dann schlug die Stunde der Lufos. Fünf Punk­te in Folge ließen uns als Sieger beim 8:7 vom Platz gehen und damit in das Viertel­fi­nale einziehen. Damit war uns der achte Platz bere­its sich­er, und dass, obwohl wir nur auf Rang zwölf geseedet waren.

Das Viertel­fi­nale war dann aber End­sta­tion, das erste Team der Friz­zly Bears aus Aachen ließ uns beim 11:1 keine Chance und revanchierte sich somit etwas für unseren hohen Sieg gegen ihr zweites Team in der Vor­runde. Aber auch in diesem Spiel zeigten die Lufos große Moral und erkämpften sich den let­zten Punkt des Match­es. Lei­der ging auch das erste Match am Son­ntag mor­gen gegen die Ultis aus Berlin mit 6:10 ver­loren, sodass uns im let­zten Spiel noch die Möglichkeit blieb, siebte zu wer­den. Und gegen Sean’s Sheep zeigten wir ein­drucksvoll, wie gut das Team zusam­me­nar­beit­et, wie gut es gecoacht wurde und wie sich­er diese U14 bere­its gewor­den ist. Mit 7:3 sich­ern wir uns den siebten Platz auf den Deutschen Meis­ter­schaften – was für ein Erfolg.

Auch die U17 wollte an das gute Ergeb­nis des ver­gan­genen Jahres anknüpfen.  Wir im ver­gan­genen Jahr trafen wir bere­its in der Vor­runde auf die Friz­zly Bears aus Aachen. Doch anders als vor zwölf Monat­en und sehr zum Ver­druss der Aach­en­er sah, das Ergeb­nis am Ende anders aus. In einem sehr guten, diszi­plin­ierten Spiel besiegten wir die Geg­n­er im Uni­verse mit 8:7. Eine sehr starke Team-Leis­tung, bei der alle im Team gle­icher­maßen Anteil am Sieg hat­ten. Auch im zweit­en Match gegen die Goldfin­gers aus Pots­dam zeigte sich unsere Teamgeschlossen­heit. Sehr konzen­tri­ert und mit großem Ein­satz kon­nten wir uns mit 9:5 durch­set­zen. Die direk­te Viertel­final­teil­nahme war zum Greifen nah. Doch lei­der kon­nten wir den Dri­ve nicht mit in das let­zte Vor­run­den­spiel ret­ten. Gegen die Wind­ho­sen aus Wil­helmshaven kon­nten wir unser Spiel nicht entwick­eln und ver­loren unnötig und in der Höhe auch ent­täuschend mit 5:10. Dabei war es nicht die bessere Leis­tung des geg­ner­ischen Teams, son­dern eher viele eigene Fehler, die uns am Ende den Sieg kosteten. Und lei­der kam es, wie schon in der Qual­i­fika­tion, zu einem für uns sehr unglück­lichen Dreierver­gle­ich, sodass wir die Vor­runde als dritte been­de­ten.

Im Pre-Quar­ter hieß der Geg­n­er MuH. Eigentlich erwarteten wir ein fre­und­schaftlich­es und faires Spiel gegen ein Team, das wir aus vie­len Begeg­nun­gen ken­nen und mit dem wir fre­und­schaftliche Beziehun­gen pfle­gen. Umso ent­täuschter waren wir beim endgülti­gen 6:8 über das Zus­tandekom­men des Ergeb­niss­es, da in den knap­pen Phasen des Spiels einige unüblich Calls den Unter­schied macht­en. Die Lufos müssen wohl noch ler­nen, in manchen Sit­u­a­tio­nen dreck­iger zu spie­len. Den­noch muss man den Sieg der Halden­wanger natür­lich anerken­nen, die das Match durch eine gute Mannschaft­sleis­tung über­haupt erst so eng haben wer­den lassen.

Im let­zen Spiel des Tages set­zten wir uns dann mit 10:4 sehr deut­lich gegen die Lions aus Hei­del­berg durch. Diese Deut­lichkeit stellt beson­ders unter Beweis, dass wir für die unteren Plätze eigentlich zu stark waren. Denn auch die bei­den Son­ntagsspiele kon­nten wir deut­lich für uns entschei­den. Mit 11:3 wurde zuerst das Team der JugEnd­zo­nis aus Ros­tock besiegt. Bei Regen und Wind zeigten wir unser ganzes Kön­nen und lei.en den Geg­n­ern keine Chance zur Gegen­wehr. Mit 10:5 wurde dann die Spiel­ge­mein­schaft JuBaTe­Ka aus Lübeck und Kiel geschla­gen. Bei erneut widri­gen Bedin­gun­gen  entwick­elte sich das Spiel zu einem fre­undlichen Match, aber beson­ders hier zeigt sich, dass wir Lufos auf allen Posi­tio­nen mehrfach gut beset­zt sind und ein Team, das aus nur drei Spie­len­den beste­ht, deut­lich über­legen sind. Von den Zuschauer:innen beka­men wir vor allem für die Punk­te, bei denen wir unsere Mädels in Szene set­zten, inkl. Dives, Sky­du­ellen und tiefen Pässen, Szene­nap­plaus. Somit been­de­ten wir die DM, wie im Vor­jahr, auf Rang neun. Auch das ist ein großer Erfolg, auch wenn wir uns etwas mehr erhofft hat­ten.

Die Lufos ste­hen damit erneut unter den besten Teams Deutsch­lands und zeigen seit Jahren in beein­druck­ender Kon­stanz die gute Qual­ität, die am Lud­wigs­gym­na­si­um vorhan­den ist. Dem U14-Team ste­ht eine bedeu­tende Zäsur bevor, wech­seln doch eine Rei­he von Leistungsträger:innen in die näch­ste Alter­sklasse. Die U17 wird dadurch sich­er noch stärk­er, aber das Gefüge wird sich auch hier ändern. Bere­its die näch­sten Qual­i­fika­tio­nen für die Hal­len­sai­son wer­den zeigen, wie sich die Lufos in der Sai­son 25/26 auf­stellen wer­den. Mit so großar­tigem Ein­satz, so hoher Qual­ität und so viel Spiel­freude bei gle­ichzeit­ig großar­tigem Team­spir­it muss man sich um die Zukun­ft der Lufos keine Sor­gen machen.

Großer Dank geht an unsere U14-Coach­es Elaine und Paula, die ihre Erfahrung und ihre Begeis­terung auf das Team über­tra­gen kon­nten.

Die Lufos U14 waren: Anna, Aure­lia, Aylin, Feline, Felix, Flo­ra, Pauline, Quirin, Rohan, Taavi, Vik­tor

Die Lufos U17 waren: Felix R. Felix T., Hannes, Ida, Isabel­la, Jel­la, Kar­la, Leo, Lud­wig, Michel

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