Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!

Über Him­melfahrt waren wir zum großen, inter­na­tionalen Turnier von den Dis­c­k­ick in Berlin ein­ge­laden. Und wir fuhren nicht nur mit einem Team, son­dern mit zwei Lufos-Teams für die vier Tage in die Haupt­stadt.

Sight­see­ing in Berlin

Mit dem Zug ging es am Don­ner­stag los, glück­licher­weise ohne großes Gepäck, dass uns mit einem Trans­porter nach Berlin gebracht wurde. Nach fast sechs Stun­den Zug­fahrt kamen wir an und kon­nten nach kurz­er Fahrt am Platz unser Gepäck ent­ge­gen­nehmen. Mehr oder weniger schnell wur­den die Zelte aufge­baut und schon bald darauf ging es in eine Pizze­ria zum Aben­dessen. Noch am Abend gab es die erste Train­ing­sein­heit, die noch vor dem Früh­stück am näch­sten Tag fort­ge­führt wurde.

Freitag

Hochmo­tiviert und durch ein leck­eres Früh­stück gestärkt, ging es dann in die ersten Spiele. Lufos 2 gewann ihr Auf­tak­t­spiel gegen Alba­tros aus Stet­tin deut­lich mit 9:3. Das fol­gende Spiel gegen die Äitschbees aus Her­rmans­burg wurde dann erwartungs­gemäß deut­lich ver­loren (2:16). Lei­der war auch Dis­c­k­ick 1 im näch­sten Spiel stärk­er und trotz großem Fight ging das Spiel mit 4:11 ver­loren, bevor das let­zte Spiel des Tages gegen SFC Root­ers aus Däne­mark und Schwe­den lei­der sehr deut­lich mit 1:17 abgegeben wurde. So stand am ersten Tag ein Sieg und drei Nieder­la­gen auf dem Tableau.

Lufos 2 und Alba­tros (Stet­tin)

Lufos 1 kon­nte lei­der in einem sehr zähen ersten Spiel Piz­za Volante aus Leipzig nicht besiegen. Der zweite Punkt des Spiels dauerte alleine über 15 Minuten, so dass es beim Endergeb­nis von 2:3 blieb. Das näch­ste Spiel gegen die Junior­Wolves aus Augs­burg war das mit Abstand beste Spiel der Lufos an diesem Woch­enende. Sehr konzen­tri­ert, mit sauberen Pässen, wun­der­schö­nen Ange­boten und har­ter Defense set­zten die Lufos die Augs­burg­er Fre­unde sehr unter Druck. Dass es trotz­dem nicht zu einem Sieg reichte, tat der großar­ti­gen Leis­tung keinen Abbruch (8:9). Es fol­gten zwei Spiele gegen Dis­c­k­ick 1 und Dis­c­k­ick 2, wobei das erste mit 4:6 ver­loren und das zweite mit 10:4 gewon­nen wurde. So war das Tage­sergeb­nis auch für Lufos 1 lediglich ein Sieg bei drei Nieder­la­gen.

Lufos 1 und die Junior­Wolves aus Augs­burg

Am Abend gab es dann nach dem Aben­dessen ein biss­chen Kul­tur­pro­gramm am Bran­den­burg­er Tor. Die Mannschaft machte sich per U- und S‑Bahn auf, um Touri-Bilder zu machen. Sichtlich erschöpft, einige däm­merten schon auf dem Hin­weg in der U‑Bahn weg, aber voller Enthu­si­as­mus für Berlins Wahrze­ichen hielt uns auch ein heftiger Regen­guss nicht von der guten Laune ab.

Samstag

Etwas steif und müde standen die Teams am Sam­stag auf und nah­men ihr Früh­stück ein. Heute standen erneut jew­eils vier Spiele auf dem Pro­gramm, aber es sollte heißer wer­den.

Lufos 1 begann mit einem sehr starken 16:1 gegen Alba­tros, bevor SFC Root­ers mit einem 11:2 deut­lich gewan­nen. Die Zuschauer bestätigten aber, dass das Spiel knap­per aus­sah, als der Score ver­muten lässt. Das näch­ste Spiel war das erwartet schwere Spiel gegen die Äitschbees, die den Lufos auch mit 1:12 keine Chance ließen. Erst im let­zten Spiel gegen Lufos 2 kon­nte ein erneuter Sieg gefeiert wer­den, der aber höchst umkämpft war und lange nach ein­er sicheren Nieder­lage für das nominell stärkere Team aus­sah, am Ende aber mit 7:5 gewon­nen wurde. Dieser Sieg qual­i­fizierte Lufos 1 zum Spiel um Platz 5 am Son­ntag.

Besprechung während des Time­outs gegen SFC Root­ers

Lufos 2 zeigt ihr bestes Spiel eben­falls gegen die Junior­Wolves und kon­nten zeitlich sog­ar eine Führung erkämpfen. Am Ende scheit­erten sie nur sehr knapp mit 7:10. Gegen Piz­za Volante war beim 2:9 weniger drin. Sehr unglück­lich ver­loren die Lufos 2 dann ihr vor­let­ztes Spiel des Tages gegen Dis­c­k­ick 2 mit 5:6, nach­dem sie zuvor mit 5:3 geführt hat­ten. Das let­zte Spiel war dann das beschriebene mannschaftsin­terne Spiel gegen Lufos 1. Am Son­ntag warteten dann noch zwei Spiele um Platz 7 auf die Lufos 2.

Das ganze Team nach dem mannschaftsin­ter­nen Spiel am Sam­stag Abend

Hätte man gedacht, die Mannschaften wären jet­zt kaputt und müde, so hätte man sich getäuscht. Bis zum Son­nenun­ter­gang und noch weit­er spiel­ten bei­de Mannschaften voller Elan Fris­bee gegen- und miteinan­der. Fris­bee Lifestyle!

Sonntag

Heute standen die let­zten Spiele auf dem Pro­gramm, das Spiel um Platz 5 der Lufos 1 gegen Dis­c­k­ick 1 und das Spiel um Platz 7 gegen die Alba­tros aus Stet­tin. Die Lufos 1 zeigten sehr gutes Fris­bee, spiel­ten um Teil sehr schöne Punk­te und waren in der Defense immer sehr eng dran, sodass sich Dis­c­k­ick, immer­hin Teil­nehmer der let­ztjähri­gen Out­door-DM nicht abset­zen kon­nte. So kam es wieder ein­mal zum Uni­verse, in dem die Berlin­er mit einem schö­nen lan­gen Pass die ganze Abwehr aushe­bel­ten und so den Sieg für sich ver­buchen kon­nten. Sichtlich ent­täuscht über diese knappe Nieder­lage benötigte Lufos 1 einen Moment, um sich wieder zu sam­meln und Lufos 2 in Möhren let­zten Spiel anzufeuern. Dieses gewan­nen sie deut­lich mit 9:5 und wur­den so siebte des Turniers. Das eigentlich ange­set­zte zweite Spiel gegen Dis­c­k­ick 2 ent­fiel wegen ein­er Umstel­lung des Spielplans.

Völ­lig erschöpft wurde dann der Trans­porter mit allen Zel­ten und Taschen beladen, der sehr schnell aus Berlin raus musste, da ger­ade heute eine Fahrrad­stern­fahrt den ganzen Verkehr lah­mzule­gen dro­hte. Nach einem wohlver­di­en­ten Eis ging es dann für die Mannschaft zum Bahn­hof, wo sich amerikanisch und türkisch ernährt wurde.

Ein grandios­es Turnier, eine tolle Gesamt­mannschaft­sleis­tung, indi­vidu­ell tolle Leis­tungssteigerun­gen – kurz: ein Super­woch­enende! Alle haben viel dazugel­ernt, unheim­lich viel Spaß gehabt, wahnsin­nig viel Fris­bee gespielt und sich mit anderen Mannschaften aus­ge­tauscht und neue Spiel­er aus Europa ken­nen­gel­ernt.

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